MPU wegen Punkten - das kommt auf Sie zu!
Leben auf der Überholspur? Mit Sicherheit nicht!
Wenn Sie zur MPU wegen Ihrer Punkte müssen, kann das einige Gründe haben. Wir wollen hier die häufigsten nennen:
- Geschwindigkeitsübertretung
- Nutzen von Mobiltelefonen beim Fahren
- Rotlicht missachtet
- Fahren ohne Fahrerlaubnis
- Überholverbot nicht beachten, mit oder ohne Gefährdung anderer
- Straftaten: gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr, Alkohol oder Drogenkonsum am Steuer, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort oder missachten des Rechtsfahrgebotes
Wenn Sie wissen wollen, wie viele Punkte Sie momentan haben, können Sie das beim Kraftfahrtbundesamt erfragen.
Normalerweise wird eine MPU nicht bei einem einmaligen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung angeordnet. Nur wenn Sie mehrmals gegen die Verordnungen verstoßen haben, die für ein sicheres Miteinander im Straßenverkehr sorgt, müssen Sie zur MPU. Ziel ist es, mit einem Fahrzeug zu fahren, ohne jemanden anderen zu behindern, belästigen, gefährden oder zu schädigen.
Aus einem oder mehreren dieser Gründe wurde bei Ihnen eine MPU angeordnet. Das ist die Grundlage aller weiteren Überlegungen. Die Sperrfrist beträgt hier in der Regel sechs Monate.
Schwierig: vorher nachweisen, dass Sie nachher anders handeln werden
Wenn bei Ihnen eine MPU wegen Ihrer Punkte angeordnet wurde, müssen Sie auch glaubhaft machen, dass Sie in Zukunft anders handeln werden. Das hört sich schwierig an – und ist es auch, da Sie oder ein(e) Verkehrspsycholog:in bei der MPU ja nicht in die Zukunft schauen können. Sie müssen also zeigen, genauso wie bei Alkohol und Drogen, dass Sie wissen, warum Sie sich so verhalten haben und welche Alternativen Sie inzwischen dafür gefunden haben.
An dieser Stelle kann Ihnen ein erfahrener Berater oder eine Beraterin gut helfen, die Gründe für Ihr bisheriges Handeln zu finden. Das ist dann die Arbeitsgrundlage für Strategien, die Sie in der Zukunft anwenden werden – und jetzt schon einüben können. Nutzen Sie die Gelgenheit! Harald Huber, Gründer der MPU Rems-Murr, ist nicht nur verkehrspsychologischer Berater, sondern auch ausgebildeter und zertifizierter Anti-Aggressions-Trainer.
Einsicht und Veränderung – das sind die Zauberworte
Die Chance Ihren Führerschein zurückzubekommen ist die Stunde, die das Gespräch mit dem Psychologen oder der Psychologin der MPU dauert. In dieser Zeit müssen Sie klarmachen, dass Sie verstehen:
- Warum Sie wiederholt gegen Regeln verstoßen haben
- Was Sie geändert haben
- Dass Sie mit diesen Situationen jetzt positiver und sicherer umgehen können
Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen: